Ökologie

Unwissenheit über ökologische Zusammenhänge und Missachtung ökologischer Gesetzmäßigkeiten führen zur fortschreitenden Zerstörung unserer Umwelt. So wird Naturschutz mehr und mehr zum Umwelt-, ja zum Lebensschutz für alle Geschöpfe unserer Erde.

Was kann nötiger sein, als unseren Kindern ihre unmittelbare Lebensumwelt in ihrer sinnvollen Ordnung, ihrer Schönheit und geschichtlichen Entwicklung, aber auch in ihrer Bedrohtheit und Zerstörbarkeit vertraut zu machen und praktische Wege zu ihrer Achtung, Erhaltung und sinnvollen Gestaltung aufzuzeigen?

Nur wer als Kind eine innere Beziehung zur Umwelt entwickelt hat, ist auch als Erwachsener bereit, ökologische Verantwortung zu übernehmen.

Ökologische Bildung und Erziehung soll als lebensstilorientierte Erziehung verstanden werden, d.h. eine Erziehung hin zu einem umweltverträglichen Lebensstil. Sie steht im Zusammenhang mit anderen übergreifenden Themenstellungen. So kann sie dazu beitragen, Visionen und Optionen für eine lebenswerte Zukunft der Menschheit aufzubauen.

Die Schule soll als natürlicher Lebensort gestaltet sein und den Kindern Grundlagen natürlicher Lebensweise vermitteln.

Es soll deutlich werden, dass sich ökologische Lebensweise auch in der Bereitschaft zum Verzicht auf übermäßigen materiellen Konsum äußert.

Alle Lerninhalte zum Thema Natur / Umwelt sollen vor allem praktisch durch das eigene Erleben und Erkennen vermittelt werden.

Großer Wert wird auf das Tätigsein in der Natur und das Erlernen von naturverbundenen Tätigkeiten gelegt.

Das Schulgelände soll in gemeinsamer Arbeit von Kindern, Eltern und Lehrern als grüne Oase gestaltet und erhalten werden.

Die historische Entwicklung unserer Stadt und ihrer näheren Umgebung sollen in anschaulicher Weise nahe gebracht und selbst erforscht werden.

Auf Wanderungen sollen die Kinder ihre Heimat kennen und lieben lernen. Darüber hinaus sollen ihnen in direkter Begegnung positive und negative Beispiele des Umgangs mit der Natur vermittelt werden (Zusammenarbeit mit Fachbehörden).

Wege zur Müllvermeidung und Müllbegrenzung sollen aufgezeigt und auch im Schulleben umgesetzt werden.

Im kreativen Bereich sollen verstärkt Abfallmaterialien (Pappkörper, Textil- und Holzreste etc.) sinnvoll wieder verwendet werden.